Um 01:30 Uhr kann schon nicht mehr schlafen. Noch etwas rumdösen und Handy bis 3:30 Uhr. Rest der Familiie auch wach.
5 Uhr Abfahrt.
Wir Kommen gut durch den Morgenverkehr. Auf der Gegenseite herrscht Stau je weiter östlich wir kommen.
In der Gegend von San Bernardino gibt’s Frühstück im Denny‘s.
90 USD! Inflation my ass.
Weiter geht’s auf der I-15. Stau auf der Gegenseite. Beim Aufstieg in die Höhe, geht die Sonne auf.
Beschluss, wir fahren durch Mojave Preservation Area.
In Barstow kurz walmarten. Kühlbox, Getränke, Äpfel, Snacks.
Volltanken von halb voll: 60 USD. Eis in die Kühlbox. Auf zum I-40.
Es dauert ewig bis zum Abzweiger nach Norden. Wir fragen uns ob wir ihn verpasst haben. Dann kommt er endlich
Kurzer Fotostopp bei hübschen Bouldern.
Weiter nach Kelso.
Wir haben einfach kein Glück hier: Das Depot ist geschlossen wegen Renovierungsarbeiten.
Wir entsorgen etwas Müll. Dummerweise rutscht mir zusammen mit dem Müll auch mein immer-dabei Multi-Werkzeug in den Mülleimer. Ich wühle im Müll, um das Ding wieder rauszufischen, dabei hält ein Ranger-Auto unbemerkt neben mir an und der Ranger beobachtet mich aufmerksam. Als ich ihm erkläre, was ich suche, grinst er nur und fährt weiter.
Ich schnappe mir eine Karte beim Toilettenhäuschen und wir fahren weiter.
Die Strasse nach Norden ist leider gesperrt. Flooding. Hm… da wollten wir eigentlich durch. Tja, dann halt was anderes, wir haben ja jetzt eine Karte.
Neuer Plan. Auf zum Rock Spring Loop Trail und dort dann etwas Picknick futtern.
Plötzlich ist die Strasse ungeteert. Ich denke mir nicht viel dabei, denn die Strasse ist gut in Schuss und bretthart.
Ein paar Meter weiter dann aber: Ein Schild „use your 4×4“. Ich hab‘ keine Ahnung, ob unsere Karre überhaupt 4×4 hat. Ist zwar ein SUV, aber das heisst nicht viel. Ich steige also aus und gucke mir unser Auto mal rundum an. Tja, kein 4×4, so wie es aussieht.
Ich will grad wieder einsteigen um umkehren, da kommt aus der Gegenrichtung ein fetter Pickup mit 2 Cowboy-Typen („schnelle“ Sonnenbrille, Schnautzer bis zum Hals). Die finden, es ginge bis zum Rock Spring Loop Trail auch locker mit einem 2×4, weil die Strassen gut gewartet würden von den Farmern im Hinterland.
Wir fragen uns noch… Was farmt man da? Mitten in der Wüste?
Wir fahren weiter. Schilder die Mut machen: „Stop when flooded. Don’t drown.“
Esther findet, es könnte bald regnen. Wir begegnen anderen Touris und Farmern. Und die Strasse ist weiterhin in super Zustand. Also weiter.
Nach langer Fahrt sind wir am Ziel.
Ist hübsch hier. Ich erkunde die Gegend, während die Familie sich am Picknick-Tisch einrichtet. Wir sind komplett allein hier.
Picknick unter ein paar Bäumen. Gemütlich.
Der Regen kommt näher. Wir packen zusammen und verduften.
Auf Rückfahrt plötzlich ein Blitz. Fertig mit gemütlich fahren. Ich gebe Gas, die Strasse gibt das her.
Der Regen kommt kurz nachdem wir zurück auf Asphalt sind.
Auf nach Henderson. Wir kommen an den Seven Magic Mountains vorbei. Kurzer Abstecher.
Nicht mehr der Geheimtipp. Total überlaufen, irgendwelche Abzocker wie am Las Vegas Strip tummeln sich hier rum; uns fällt vor allem ein halbnacktes Paar auf, welches eine weisse Riesenschlange dabei hat und sich gegen Geld damit ablichten lässt.
Den Zirkus brauchen wir nicht. Rechtsumkehrt und weiter nach Henderson. Erst zu Walmart. Dann zum Haus. 16:00 Uhr sind wir da.
Alles einräumen. Pizza bestellen. Kreditkarte gesperrt…! Kurzer Anruf bei der Kreditkarten-Firma – Karte entsperrt. Pizza bestellen klappt jetzt doch.
Pool/Whirlpool
Unterhalb vom Haus wird der ehemalige Golfplatz überbaut. Die Baumaschinen sind aber während unseres Aufenthalts in einem anderen Bereich und fahren nur 1-2x täglich durch. Stört uns nicht.
18:00 Uhr: Gute Nacht!