Sonntag, 8. Oktober 2023 – Atlanta

Um 05:00 geht mein Medikamenten-Wecker. Muss die Dinger ja alle 12h nehmen, darf sie pro Tag max. 1h verschieben, um sie in die Zeitzone zu schieben.

Um 05:15 spielen alle am Handy. Mal Pläne für heute Schmieden.

Frühstück

Jonas entdeckt die Würstchen für sich. Sind nach kurzer Zeit aus. Ich suche eine der Küchen-Ladies und erkläre in Hand-und-Fuss-Spanisch, dass wir gerne Nachschlag hätten.

Auf nach Norden. Skyline von Atlanta im Blick.

Wir fahren durch Atlanta durch in Richtung Stone Mountain.

Es ist kalt. Nicht viele Leute – ausser uns stehen nur noch 2 andere Autos auf dem Parkplatz bei der Seilbahn.

Die Seilbahn ist noch nicht geöffnet. Pfeile weisen auf Viewpoints hin. Da gehen wir dann mal hin.

Wir vergnügen uns auf der grossen Wiese vor dem Relief.

Oh, die Seilbahn macht einen Testlauf. Cool, da fahren wir später noch rauf.

Hier findet abends irgendwas Grosses statt. Ein Konzert oder so. Überall stehen Lautsprecher-Anlagen und Absperrgitter rum. Aktuell ist aber offen und kein Mensch hier.

Ein paar andere Besucher treffen wir erst unten am See. Die machen dann mal ein Familien-Foto von uns.

Weder der Gift-Shop noch die Bahn ist offen. Wir beschliessen mit dem Auto mal rund um den Berg herumzufahren und vielleicht etwas zu spazieren.

Westlich vom Berg ist es ganz nett. Wir steigen immer mal wieder aus uns gehen ein paar Meter.

Pünktlich zur Öffnungszeit sind wir zurück beim Skytram. Und jetzt steht da ein Schild: Defekt. So ein Sch… *grmbl*

Wir überlegen kurz, ob wir den Stein stattdessen besteigen sollen. Ach was, gibt noch genug anderes zu sehen in Atlanta. Auf in die Karre, ab ins Zentrum.

Heute findet ein Sport-Event statt, weshalb die Parkhäuser schon gut besetzt sind. Nach etwas rumkurven finden wir aber etwas Abseits ein kleines etwas heruntergekommenes Parkhaus. Weil die so wenig Platz haben, kann nur immer ein Auto rauf oder runter über die Rampen. Bevor man auf eine Rampe fährt, muss man deshalb hupen. Wie geil. Hupend fahren wir in den 6. Stock.

Erst mal zum Olympia Park.

Das CNN-Center hat auch schon bessere Tage gesehen.

Auf der anderen Seite des Parks ist das „World of Coca-Cola“. Ich war da in den 1990ern mal drin. Damals war das noch gratis und man konnte eine Flaschenabfüll-Anlage sehen und einige Werbeartikel von Coca-Cola.

Inzwischen löhnt man 19 USD Eintritt pro Nase, dafür, dass man nur noch Cola-Werbung angucken darf.

In einem Vorraum des Musemus erzählt eine Nuschel-Trulla irgendwas über Cola. Man versteht kein Wort. Dann kommt ein emotionaler Cola-Werbespot, der ca. 10 Minuten läuft und so richtig die Tränendrüsen bedient.

Die Halle mit den verschiedenen Getränken, welche die Coca-Cola Company weltweit herstellt, gibt es immer noch, wenn auch leicht anders als in den 90ern. Man schnappt sich einen Becher und los geht die Verkostung.

Es gibt vieles, was zu süss ist oder sehr seltsam schmeckt. Unser Favorit ist das griechische Ananas-Fanta. Dürften sie gerne auch in der Schweiz verticken, das Zeug.

Insgesamt ist das Museum eine ziemliche Abzocke und einen Besuch nicht wirklich mehr wert. Trotzdem erwerben wir Mitbringsel für ca. 120 USD im Shop. Wir sind doof, ja.

Zurück ins Mörder-Parking. 20 USD für den ganzen Tag scheint ein guter Deal zu sein. Unterwegs noch etwas Street-Art.

Wir fahren ins Outdoor-Einkaufszentrum „Atlantic Station“. Erst mal eine Pizza bei California Pizza Kitchen, danach kaufen wir etwas ein.

H&M, Old Navy und der Nike Store machen Umsatz mit uns. Am Schluss noch ein kurzer Abstecher zu Dillard‘s bevor wir in Richtung Hotel abfahren.

Unterwegs begegnen wir dem Neubau des Kinderspitals Atlanta.

Ein Walmart Supercenter muss unterwegs noch sein, etwas Snacks für den Roadtrip besorgen.

Auf dem Weg zurück zum Hotel schickt uns das Navi quer durch diverse Wohnquartiere.

Im Hotel packen wir noch etwas um. Dann ist Licht aus.