Das Jelag ist mit mir. Bin um 3 Uhr rum wach. 7 Uhr Frühstück.
8:30 Uhr Abfahrt in Richtung Savannah.
Der Verkehr wird dünner, nur kurz vor Macon temporär wieder etwas dichter. Typisches Bild: Ich habe die Sitzbelüftung an, Esther die Sitzheizung.
In Savannah finden wir ein unterirdisches Parkhaus. Viele der Plätze sind reserviert oder mit „Compact“ angeschrieben. Nach etwas rumkurven finde ich aber ein Plätzchen.
Nach der Fahrt haben wir uns erst mal einen Frappuccino verdient.
Das Zentrum von Savannah sieht auf der Karte nicht besonders gross aus. Wir gehen erst mal zum Wasser runter.
Danach geht’s wieder hoch auf die Strassenebene und wir versuchen, den Forsythe Park zu finden.
Unterwegs finden die Ladies einen Juwelier, der Pandora-Zeug verkauft und auch ein Souvenir-Shop lädt zum Geldausgeben ein…
Es ist hier herrlich entspannt und es wimmelt von kleinen Parks und Bäumen.
Auf Google-Maps wird mir plötzlich ein „Forrest Gump Park“ angezeigt. Wir verpassen den Park irgendwie oder wir merken gar nicht, welcher der vielen Parks, die wir durchqueren der Richtige wäre. Die Kirche kommt uns aber schon bekannt vor. Da fliegt die Feder am Anfang des Films dran vorbei.
Der Forsythe Park ist recht voll. Vor dem Brunnen findet grad ein Fotoshooting statt. Kein Mode-Shooting, sondern eher ein „Quinceañera“-Shooting.
Auf dem Rückweg versuchen wir nochmals, den „Forrest Gump Park“ zu finden und sind erfolgreich. Sein richtiger Name ist „Chippewa Square“. Die Bank aus dem Film nicht mehr da. Möglicherweise ist es diejenige, die jetzt in den Paramount-Studios steht, vielleicht auch diejenige im Ortsmuseum von Savannah. Aktuell streiten sich mindestens 3 Orte darum, wer die echte Bank denn hätte…
Viele Touristen sind mit Pferdekutschen und offenen Bussen unterwegs. Die Wege sind aber kurz genug, dass wir zu Fuss gut vorankommen.
Zurück an der Waterfront entdecken wir das nette Schild eines Ruth’s Chris Steak House. Schnell rein da. Hier ist gerade jemand am Aufdecken und meint, dass sie erst ab 16 Uhr öffnen würden… schade, schade.
Dann halt Moon River. 40 Minuten warten wir auf überteuertes, sehr mittelmässiges Essen. Trotzdem lautet der Tip-Vorschlag auf dem Bezahlterminal zwischen 20 und 28%. Nope, nicht bei dieser Wartezeit. Ich gebe 10%, was immer noch zu viel ist.
Nach Rückkehr zum Auto klemmt eine Busse an der Karre wegen „Blocking Driveway“. So ein Blödsinn, da hätte ein Sattelschlepper hinter mir durchgepasst, ausserdem stehe ich ja nicht auf einem „Compact“ Parkplatz. Meine Stimmung ist am Arsch. Ich brauche dringend Aufheiterung.
Wir fahren zu einer Plantage, die ich online gefunden habe. Nachdem ich ein paar Doller Eintritt gelöhnt habe, dürfen wir auf einer ungeteerten Staubpiste durch eine endlose Eichenallee fahren. Die Fahrzeuge vor uns hinterlassen eine Staubwolke, weshalb ich mich etwas zurückfallen lasse.
Am Ende der Allee gibt es ein kleines Museum, einen Gift-Shop und Toiletten. Man könnte hier noch kurze Wanderungen unternehmen oder einen Kurzfilm über die Plantage gucken, aber darauf haben wir keine Lust.
Weil Savannah abartig teure Übernachtungspreise ausruft, fahren wir weiter nach Brunswick. Es herrscht ziemlich viel Verkehr.
Unser Embassy Suites Hotel ist Teil eines grossen Einkaufszentrum-Komplexes. Allerdings ist die Mall tot. Das Hotel ist aber trotzdem geöffnet und man hat ein paar tausend Parkplätze zur Auswahl. 😉
Wir wollen nochmals raus. Ich schlage Driftwood Beach vor. Jonas ist zu müde und bleibt im Hotel für ein Nickerchen.
10 USD „Parkgebühr“ kostet die Zufahrt auf die Insel. Sonnenuntergang ist in 15 Minuten, wir hoffen, dass wir es noch rechtzeitig zum Beach schaffen. Natürlich haben wir jetzt Schleicher vor uns.
Endlich sind wir da. Auf zum Strand.
Ab sofort nur noch „Whooooaaaaa!“. Ist das schön hier. Der Sonnenuntergang lässt Farben entstehen… wir sind ganz hin und weg.
Auch der Rückweg zum Parkplatz an der Strasse. Wooooaaaahhh!
Noch ein kurzer Halt am Great Dunes Beach. Whoooaaa!
Wir reissen uns los und fahren zurück über den Damm ans Festland. Und auch hier… Whoooaa! Farbexplosion.
Zurück im Hotel noch etwas Handy, dann Beddie Bye.