6. Tag
Bryce Canyon – Las Vegas
Der Weg nach Las Vegas führte uns durch den Zion National Park, in welchem unter anderem die „Schachbrett-Felsen“ zu bewundern sind.
Unsere Reise wurde durch eine Baustelle ca. 30 Minuten aufgehalten. Das wäre an sich nichts besonderes – das Besondere war aber, dass an dieser Baustelle 8 Leute damit beschäftigt waren, einen Stein von Basketball-Grösse mit einem Bagger am Strassenrand umherzuhieven. Kein Wunder ist die Arbeitslosenquote der USA in den letzten Jahren gesunken…
In Las Vegas angekommen bezogen wir erst mal unser Hotel.
Diesmal hatten wir ein Jacuzzi-Zimmer im Caesar’s Palace gebucht. Das besondere daran ist, wie der Name schon sagt, ein eigener Whirlpool im Badezimmer.
In diesem entspannten wir uns dann auch von den Strapazen der Reise, bevor wir auf grosse Shopping-Tour loszogen. Abends bewaffneten wir uns mit der Kamera und einem lichtempfindlichen Film um ein paar schöne Eindrücke von „Las Vegas by night“ zu ergattern.
Vor allem die Shows vor den verschiedenen Hotels waren für uns von Interesse.
Am besten gefielen uns die Wasserspiele vor dem Bellagio (vielleicht vor allem weil man in der Wüste sonst nicht so viel Wasser auf einem Haufen sieht).
In der Nacht im Caesar’s Palace wurden wir übrigens morgens um 02:46 von einem Erdbeben durchgeschüttelt. Epizentrum war im Joshua Tree NP und die Stärke war 7.1 auf der Richterskala. Keine Ahnung, warum das im Original-Bericht fehlt, denn es war ganz schön heftig. In den oberen Stockwerken schwankt es etwas mehr, als auf dem Boden, weil das Gebäude die Stösse auffängt und mitschwingt.
Eine weitere Erkenntnis: Der vom Hotel zum Whirlpool dazugelieferte Badezusatz muss nicht zwingend auch für die Verwendung in Whirlpools geeignet sein. Es hat ca. 30 Minuten gedauert, den Schaum wieder zusammenzuschlagen…
7. Tag
Las Vegas – Lone Pine
Von Las Vegas aus ging’s nach Lone Pine. Nicht dass dieses Kaff (im wahrsten Sinne des Wortes) irgendwas zu bieten hätte – aber irgendwo muss man schliesslich übernachten, nachdem man im Death Valley war. Im Death Valley besuchten wir verschiedene interessante Orte, wobei ein grosser Teil unter dem Meeresspiegel liegt.
Im Gegensatz zum Sommer war es nicht einmal besonders warm, so dass man den Pullover am Zabrisky Point durchaus brauchen konnte.
Nach der Besichtigungs-Tour gab’s erst mal Mittagessen im Auto, bestehend aus Sandwiches und Spring-Water; dabei ist immer noch nicht ganz klar, ob das „spring“ für den Abfüll-Ort (Quelle) oder die -Zeit (Frühling) steht (der Geschmack lässt auf letzteres schliessen). Lone Pine war schliesslich unsere Übernachtungs-Station, welche ausser einer Pizzeria und einem Fast-Food-Restaurant nichts zu bieten hat.
Lone Pine hat wohl doch was zu bieten, und zwar die Alabama Hills. Dass es in der Ortschaft allerdings nicht viel Infrastruktur (Hotels, Läden, Restaurants) gibt, stimmt auch heute noch.