Bye bye
Wir sind mal wieder um 07:20 Uhr wach. Gar nicht so schlimm, dann ist das Jetlag nach dem Urlaub vielleicht nicht so heftig. Wir packen unsere Koffer fertig und laden sie ins Auto.
In der Frühstücksecke ist nichts mehr frei. Alles besetzt. Die Hotelangestellten machen für uns deswegen ein Sitzungszimmer auf und meinen, wir sollen doch einfach hier drin frühstücken. Was für ein Service. Ich bin einmal mehr positiv beeindruckt von diesem Hotel. Später setzen sich noch mehr Hotelgäste in den Raum und es entwickelt sich ein nettes Gespräch.
Unser Flug geht erst Abends, weshalb wir den letzten Tag noch mit etwas Programm anfüllen wollen. Erst mal fahren wir zum Fort De Soto County Park ganz an der Südspitze der Inselgruppe, auf der wir uns befinden.
Von hier aus hat man einen tollen Blick auf die Sunshine Skyway Bridge.
Auch unsere Karre sieht immer noch so toll aus, wie am ersten Tag. 🙂
Wir fahren zurück zu einem Spielplatz, wo sich die Kinder etwas austoben können.
Hier flitzen eine Menge Eidechsen an den Bäumen rum.
Am Westende des Parks gibt es ein Fort. Wir fahren mit dem Auto dahin, aber erstens ist alles voll hier, und andererseits wirkt das Fort nicht wie etwas, das man unbedingt gesehen haben sollte. Wir lassen das und fahren stattdessen nach St. Petersburg rüber.
Kultur
Als kulturinteressierte Menschen (hüstel) wollen wir die Chihuly Collection besuchen. Die hat vor 2 Tagen an einem neuen Standort eröffnet. Das Gebäude ist aussen noch nicht ganz fertig uns auch drin gibt es noch die eine oder andere Stelle, die noch etwas ausgebessert werden muss. Aber die Ausstellung ist fertig.
Der Eintritt ist alledings ganz schön teuer und Kinderermässigung gibt’s keine.
Die Ausstellung ist sehr schön gemacht, aber relativ klein. Selbst bei intensiver Betrachtung jedes einzelnen Ausstellungsstücks ist man nach 20 Minuten durch.
In diesem Quartier von St. Petersburg gibt es jede Menge Kunstgallerien und auch mehrere Museen.
Wir haben jetzt aber erst mal Hunger und wollen ausserdem mal in die Nähe des Flughafens.
Tampa
Nach einigen Minuten im Auto sind wir an der International Mall. Hier will ich bei Chipotle mal wieder einen derer fantastischen Burritos essen. Das Teil sieht nicht nach viel aus, aber der Geschmack…. himmlisch.
Nach etwas Shopping fahren wir weiter zum Riverwalk. Wir parken beim Kindermuseum und hoffen, dass wir noch etwas Zeit da drin totschlagen können.
Das Museum macht allerdings um 17:00 zu und jetzt ist es 15:50. Auf Nachfrage erklärt man mir, dass es keinen Rabatt gibt, wenn wir nur noch für eine Stunde rein wollten. Den vollen Eintritt für eine Stunde zahlen will ich dann aber doch nicht.
Egal, es gibt vor dem Museum einen Spielplatz für die Kids und gratis WLAN für die Grossen. So lässt sich auch eine Stunde rumkriegen. Das Gratis-WLAN ist am ganzen Riverwalk entlang verfügbar, was es uns ermöglicht, auch ohne Daten-Roaming ein paar Pokemons zu fangen. Ich gehe mit Jonas auf eine längere Tour und wir fangen ein paar tolle Wasser-Monster.
Abflug
So langsam wird es Zeit, sich auf den Heimflug vorzubereiten. Wir fahren nochmals auf den Parkplatz der International Mall und ziehen uns im Auto um. Lange Hosen, Pullis etc. – nicht gerade angenehm bei den Temperaturen hier, aber die anderen Kleider müssen noch in den Koffer rein.
Bevor wir zum Flughafen fahren, tanke ich noch das Auto voll. Während ich warte, bis der Tank voll ist, quatscht mich ein (vermutlich) Obdachloser an, ob ich ihm etwas Geld überlassen würde. Ich hab‘ mein Geld aber im Auto und keine Lust auf Ärger. Deshalb gebe ich auf Schweizerdeutsch zu verstehen, dass ich ihn nicht verstünde. Er flucht wie ein Rohrspatz, zieht dann aber von dannen.
Das Abgeben des Autos, der Check-In und der Security-Check gehen sehr schnell. Überraschenderweise spricht der TSA-Agent perfekt deutsch.
Im Flugzeug gäbe es später zwar Nachtessen, aber wir sind jetzt hungrig. Deswegen sitzen wir ins Chili’s rein und futtern was Kleines.
Nach dem Boarding stellen wir fest, dass es 2 Babies an Bord gibt. Na hoffentlich schreien die nicht den ganzen Flug hindurch. Wir haben Glück und kurz nach dem Start (und dem damit verbundenen Druckausgleich) herrscht Ruhe.
Der Heimflug verläuft ohne Besonderheiten. Dass ich im Sitzen nicht schlafen kann, ist ja inzwischen eine Gewohnheit, weshalb ich mir halt einfach Film um Film reinziehe… ohne Kopfhörer einfach nur so, damit ich was zu gucken habe im Delirium… 😉