Von Sheridan aus ging’s über ein paar Berge in Richtung Cody. Dabei kamen wir an einem Devil’s Tower der kleinen Sorte vorbei.

Danach gab’s nochmals klassische Western-Landschaft, bevor wir zum Yellowstone gelangten.

Im Yellowstone hatten wir uns eine „Frontier Cabin“ in der Nähe der Lake Lodge gebucht. Gemäss Beschreibung sollte das eine rustikale Unterkunft mitten in der Natur sein. Wir hatten sowas wie ein Blockhaus im Kopf und freuten uns. Stattdessen erwartete uns eine enge Baracke auf einem Kiesplatz.

Die Heizung machte mehr Krach als warm und an warmes Duschen war nicht zu denken. Das Bett war gerade knapp gross genug für 2 Personen und so an die Wand gestellt, dass man übereinanderwegklettern musste, wenn man mal raus musste. Seltsamerweise störte uns das alles nicht – wir waren im Yellowstone!

Gleich nach dem Zimmerbezug machten wir uns auf, die ersten Geysire zu suchen. Dabei waren wir Anfangs von diesem Schlammloch enorm begeistert. Wir hatten ja keine Ahnung, was da noch kommen würde :-).

Bald darauf sahen wir am See tiefblaue heisse Pools, die uns die kühle Temparatur und das schlechte Wetter vergessen liessen.

Dann ging’s weiter zum Old Faithful. Dort wurden wir nicht enttäuscht. Praktisch so ein Geysir, der regelmässig ausbricht.

Nach einem Besuch im Souvenir-Shop, ging’s zurück in unser Kabäuschen und todmüde ins Bett.