1999 Südwesten USA

Dieser bericht wurde 1999 geschrieben und unverändert hier eingefügt. Damals gab es noch fast keine Reiseinformationen im Internet und zum Lesen von Reiseführern war ich zu faul. Ausserdem war mir damals ziemlich egal, ob ich in den USA was sehe oder erlebe – Hauptsache da! Was ich seither neues darüber gelernt habe in Blau. 🙂

1. Tag

Los Angeles – Palm Springs

Nach der Übernachtung in Culver City in der Nähe des Flughafens (LAX) besorgten wir uns erst mal einen Mietwagen. Danach ging’s schnurstracks aus der hässlichsten Stadt des Universums (L.A.) raus. Als wir die Stadt hinter uns gelassen hatten, tauchten bald einmal seltsam geformte Stein-Hügel auf, die wir kurzerhand „Dinosaurierscheisse“ tauften. Dann endlich tauchten die Palmhaine der Stadt Palm Springs vor uns auf, inmitten grosser Felder moderner Windmühlen. Palm Springs besteht aus mehreren „Städten“, die alle zusammengebaut sind. In Cathedral City gefiel es uns vom Shopping- und Restaurant Angebot her am besten.

Eigentlich handelt es sich um viele Städte, von denen man wenn man von Los Angeles aus kommt zuerst in Palm Springs landet. Die Städte heissen von West nach Ost: Palm Springs, Cathedral City und Palm Desert. Es folgen noch weitere gemeinden, wie z.B. La Quinta, Indio, Coachella, etc. Es ist wohl aber so, dass man auch heute noch die ganzen zusammengenommenen Städte meint, wenn man von Palm Springs spricht.

2. Tag

Palm Springs – Las Vegas

Von Palm Springs aus fuhren wir nicht auf der kürzesten Strecke nach Las Vegas. Denn dafür hätten wir fast bis nach L.A. zurückfahren müssen. Stattdessen fuhren wir quer durch die Wüste, vorbei an weiterer „Dino-Scheisse“ und durch andere steinig karge, menschenleere Gegenden. Nach mehrstündiger Fahrt, tauchte dann endlich die Oase für alle Spieler – Las Vegas – vor uns auf. Nach kurzer Suche nach einem geeigneten Parkplatz bezogen wir unser Zimmer im Hotel Excalibur.

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Abends nahmen wir an den lokalen Ritterspielen teil (Show im Hotel). Die Vorführung war wirklich beeindruckend, das Essen allerdings nicht so. Empfehlung für die Zukunft: Vorher oder nachher woanders essen…

Wir haben es seltsamerweise nicht geschafft, auf dieser Fahrt durch den Joshua Tree National Park zu fahren. Übrigens wäre der Weg zurück über San Benardino schneller gewesen, weil das alles Interstate Highways sind. Aber die Fahrt über einsame Wüsten-Highways sollte man schon auch mal erlebt haben – sowas ist eindrücklicher als ein Interstate.

Das Essen bei den Ritterspielen bestand aus einem pampigen Hühnchen an einer Sauce, in welcher ein Brötchen halb aufgelöst rumschwamm und irgendwelchem zerkochten Gemüse. Das ganze sollte man von Hand essen, denn Besteck gab’s keines. Ein Rittermahl halt.

3. Tag

Las Vegas – Grand Canyon

Frühmorgens verliessen wir Las Vegas in Richtung Grand Canyon. Dank der immer noch in den Knochen sitzenden Zeitverschiebung fiel das Frühaufstehen noch nicht sonderlich schwer. Am Hoover Dam machten wir eine Pause, um die eindrückliche Staumauer zu bestaunen.

Blick vom Hoover Dam in die Tiefe

Auf dem weiteren Weg begegneten wir dem ersten Taco Bell während dieser Ferien, wodurch sich das Mittagessens-Problem auf angenehmste Weise gelöst hatte (lechz!).

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Die weitere Fahrt ging durch eine wunderschöne grüne, leicht hügelige Landschaft. Wirklich ein traumhaftes Fleckchen Erde. Am Grand Canyon machten wir eine kleine Wanderung am Rand des Canyons.

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Danach gab’s auf dem Zimmer der Lodge ein feines Nachtessen, das wir uns zuvor im Drugstore gekauft hatten (Chips & Salsa).